25. Oktober 2017

Fragen Sie unsere Experten: So wählen Sie die beste optische Konfiguration für Ihr Netzwerk aus

Der Aufbau einer robusten, soliden Konfiguration, die den Anforderungen einer Organisation bestmöglich gerecht wird, ist die Aufgabe eines jeden Netzwerkadministrators. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die beim Zusammenbau der Hardware getroffen werden müssen, ist die Art der Transceiver, die in den Netzwerkaufbau integriert werden sollen.

Optische Transceiver 

Da es sich um bidirektionale Informationsleitungen handelt – sie senden und empfangen – sind Transceiver ein ideales platzsparendes Gerät. Bei optischen Transceivern kann ein einzelnes Modul einen elektrischen Eingang in einen optischen Ausgang umwandeln und umgekehrt, wodurch Daten über Glasfaser übertragen werden können. Um einen Vollduplexbetrieb zu erreichen, kann ein optischer Transceiver eine Faser für die Übertragung in eine Richtung und eine andere Faser für die Übertragung in die entgegengesetzte Richtung verwenden.

Es gibt verschiedene Branchenstandards für die Verpackung von Transceivern, z. B. Small Form Factor Pluggable (SFP, SFP+) und Variationen basierend auf Datenübertragungsraten. (XFP verwendet beispielsweise die römische Zahl X, um für 10G Small Form-Factor Pluggable zu stehen.)

Verriegelungs- oder Zuglaschen-Anschlüsse

Abbildung 1: Transceiver mit Verriegelungsanschlüssen

Steckverbinder im Latch-Stil, die den Vorteil einer sicheren Verriegelung bieten, werden typischerweise in Transceiver-Gehäusen verwendet. Für kleine Unternehmen mit internen Netzwerken und relativ stabilen Wachstumsmustern können Transceiver mit Steckverbindern im Latch-Stil eine ausgezeichnete Wahl darstellen.

Andererseits benötigen große und schnell wachsende Unternehmen Transceiver, auf die schneller zugegriffen werden kann und die sich schneller neu konfigurieren lassen. Aus diesem Grund haben Administratoren damit begonnen, Pull-Tab-Transceiver in ihre Netzwerke zu integrieren. Da keine speziellen Werkzeuge erforderlich sind, können sie einfach herausgenommen und ausgetauscht werden, um mit den sich verändernden Netzwerkanforderungen des Unternehmens Schritt zu halten. Die Zuglasche selbst kann ebenfalls beschriftet werden, um die Kabelidentifizierung zu erleichtern.

Abbildung 1: Transceiver mit Verriegelungsanschlüssen

Pull-Tab-Transceiver bieten den zusätzlichen Vorteil einer geringeren Stellfläche. Wenn ein Unternehmen wächst, wächst auch sein Platzbedarf. Der Ausbau bestehender Räume oder der Umzug in größere Räume ist nicht immer eine praktikable Lösung. Um sowohl die Kosten als auch die Betriebsunterbrechung zu minimieren, ist eine Erhöhung der Dichte innerhalb des vorhandenen Raums häufig die beste Option. Die Zuglaschenkonfiguration ermöglicht eine Stapelung mit niedrigerem Profil als bei Steckverbindern mit Verriegelung, die häufig zusätzlichen vertikalen Platz über und unter jeder Reihe erfordern. Außerdem entfällt die Notwendigkeit, mit den Fingern auf den Verriegelungsmechanismus zugreifen zu müssen, wodurch die Dichte, die in das Panel eingebaut werden kann, erhöht wird.

Fazit

Die Branche hat sich so weit entwickelt, dass eine große Vielfalt an Transceiver-Konfigurationen zur Verfügung steht, um unzählige Netzwerkanforderungen zu erfüllen. Precision OT arbeitet direkt mit jedem seiner Kunden zusammen, um deren Systeme zu verstehen und maßgeschneiderte, individuelle Netzwerklösungen bereitzustellen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über einen umfangreichen Lagerbestand, der eine maximale Verfügbarkeit und schnelle Lieferung der Komponenten ermöglicht, die für einen schnellen und robusten Netzwerkaufbau erforderlich sind. 

Abbildung 2: Transceiver mit Pull-Tab-Konfiguration

Abbildung 2: Transceiver mit Pull-Tab-Konfiguration